Edibles in Deutschland: Rechtliche Lage, Verfügbarkeit und Alternativen
- Sharoz Ail
- Aug 22
- 2 min read

Edibles – also mit Cannabinoiden versetzte Lebensmittel – sind in vielen Ländern eine beliebte Form des Cannabiskonsums. Ob Brownies, Gummibärchen oder Schokolade: Edibles bieten eine diskrete und oft angenehme Möglichkeit, Cannabis zu konsumieren. In Deutschland sorgt das Thema jedoch regelmäßig für Verwirrung, da zwischen THC-haltigen Edibles und CBD-Edibles rechtliche Unterschiede bestehen.
In diesem Artikel erfährst du, wie die aktuelle rechtliche Lage aussieht, welche Produkte in Deutschland erhältlich sind und welche Alternativen es gibt.
Was sind Edibles?
Edibles sind Lebensmittel oder Getränke, die mit Cannabinoiden wie THC oder CBD angereichert sind. Zu den beliebtesten Varianten zählen:
Space Cakes (Kuchen oder Muffins)
Brownies und Kekse
Schokolade und Süßwaren
Fruchtgummis und Bonbons
Getränke wie Tees oder Limonaden
Die Besonderheit: Die Wirkung tritt später ein (30–90 Minuten), hält dafür aber mehrere Stunden an.
Rechtliche Lage in Deutschland
THC-Edibles
Illegal: Der Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) unterliegt in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).
Konsequenzen: Besitz, Kauf und Einfuhr sind strafbar.
Medizinische Ausnahme: Nur Patienten mit Cannabis-Rezept dürfen THC-haltige Produkte über die Apotheke erhalten – allerdings nicht in Form von Edibles, sondern meist als Blüten oder Öl.
CBD-Edibles
Grundsätzlich erlaubt: CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 % sind legal.
Einschränkungen: Laut EU-Novel-Food-Verordnung sind essbare CBD-Produkte wie Gummibärchen oder Kekse nicht überall frei verkäuflich. Manche Shops bieten sie trotzdem an, bewegen sich dabei aber in einer rechtlichen Grauzone.
Apotheken und Fachgeschäfte: CBD-Öle und Kapseln sind problemlos erhältlich. Probiere unsere hochwertigen cannabis edibles, die online erhältlich sind.
Verfügbarkeit in Deutschland
Online-Shops: CBD-Edibles wie Fruchtgummis oder Schokolade werden von vielen Shops angeboten. Wichtig ist die Prüfung von Qualität und Laborzertifikaten.
Apotheken: Vor allem CBD-Öle und Kapseln sind verbreitet.
Fachgeschäfte: In größeren Städten gibt es spezialisierte CBD-Stores, die teilweise auch Edibles führen.
THC-Edibles: Nur in Ländern wie den Niederlanden legal erhältlich, in Deutschland verboten.
Risiken beim Kauf von THC-Edibles aus dem Ausland
Bestellungen aus Amsterdam oder anderen Ländern sind illegal.
Der Zoll beschlagnahmt solche Produkte regelmäßig.
Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das BtMG sind möglich.
Legale Alternativen zu THC-Edibles
CBD-Edibles: Süßwaren, Schokolade oder Fruchtgummis mit CBD sind eine legale Option ohne Rausch.
CBD-Öl: Direkt einnehmbar oder in Speisen getropft.
Hanflebensmittel ohne Cannabinoide: Hanfsamen, Hanfprotein oder Hanftee sind völlig legal und reich an Nährstoffen.
Medizinisches Cannabis: Nur mit Rezept vom Arzt und in der Apotheke erhältlich, allerdings nicht in Form von Edibles.
Edibles sind eine interessante Form des Cannabiskonsums, aber die rechtliche Lage in Deutschland ist eindeutig: THC-Edibles sind illegal und können zu rechtlichen Problemen führen. Wer dennoch von den positiven Eigenschaften der Hanfpflanze profitieren möchte, findet in CBD-Edibles und anderen CBD-Produkten legale Alternativen.
Für Konsumenten bedeutet das: Wer sicher bleiben will, sollte ausschließlich auf qualitätsgeprüfte, legale CBD-Produkte aus seriösen Quellen zurückgreifen.
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